Über mich

Bereits 1975 habe ich selbst mit dem Reiten begonnen, seit 1982 halte ich eigene Pferde und seit 1995 gebe ich Reitunterricht. Die Reittherapie Bütthard wurde 2017 ins Leben gerufen.

Reiterlicher Werdegang:
- Reitabzeichen + Fahrabzeichen FN in Silber 
- Westernreitabzeichen EWU + Horsemanshipabzeichen in Bronze
- Berittführer FN + Pferdewart

Therapeutischer Werdegang:
- Heilerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz, beschränkt auf den Bereich der Psychotherapie
- Reittherapie mit Schwerpunkt pferdegestützte Psychotherapie, zertifiziert vom ITT
- Diplomierter Lern- und Legasthenie-/Dyskalkulietrainer EREL
-Traumatherapie mit EMDR, Gesprächstherapie nach Rogers
- Basiskurse Verhaltens- und Hypnosetherapie
- Ausbildung nach dem Psycho-Coach und im Systemischen Familienstellen

 

Mein Motto

Mit den Füßen auf dem Boden

mit dem Kopf bei der Vision, 

mit den Händen bei der Arbeit

mit dem Herzen bei den Menschen 

verbunden mit allem, was ist.

Aus einem Zeitungsartikel

Depression und Burn Out einmal ganz anders behandeln                       

Während das therapeutische Reiten für Behinderte und Kinder schon seit Jahrzehnten vielerorts an­ge­boten wird, ist die pferdegestützte Psychotherapie bzw. die psycho­thera­peutische Förderung mit dem Pferd noch weitgehend unbekannt. Ab Mitte April bietet Carmen Zilles, zertifizierte Reittherapeutin mit Schwer­punkt psychi­sche Erkran­kungen, diese Form der Psychotherapie nach dem Heilpraktiker­ge­setz in Bütthard an. Während ihrer umfassenden Ausbildung stellte sie erstaunliche Veränderungen bei den verschiedensten Problemen fest.

Besonders bei Depressionen und beim Burn Out beginnen oft innerhalb weniger Thera­pie­stunden die ersten Veränderungen: die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und diese auch durchzusetzen steigert den Selbstwert, eine neue Motivation und wieder einen Sinn im Leben finden, eigene Res­sour­cen wieder­entdecken, Lachen und Freude erleben, berühren und berührt werden, uvm.

Aber auch ängstlichen oder traumatisierten Menschen kann diese Therapie helfen: das Erkennen ihrer inneren Kraft und Stärke verändert ihr ganzes Leben, sie lernen sich selbst zu verstehen, ihre Grenzen zu erkennen und diese auch zu wahren. Dadurch finden sie ihr Selbstbewusst­sein wieder und damit eine neue Sicherheit, sich auch im Leben wieder zurecht zu finden.

Carmen Zilles absolvierte ihre Ausbildung bei Bad Kissingen, wo in Zusammen­arbeit mit den Heili­gen­­feld-Kliniken schon seit vielen Jahren diese Therapie­form angewendet wird. Auf dem Aussiedler­hof vor den Toren Bütthards leben die 4 Therapiepferde unter­schied­lichen Alters artgerecht in der Herde. Nicht immer findet die Therapie auf dem Pferderücken statt. Oftmals ist der erste Schritt, über die Führung und Lenkung des Pferdes auch die Führung und Lenkung des eigenen Lebens wieder zu übernehmen.

Dabei spiegelt das Pferd mit seinem Verhalten wieder, wie es im Innersten des Menschen wirklich ausschaut: ist er zögerlich und unsicher, wird ihm das Pferd auch nur sehr zögerlich folgen und zuckt der Mensch bei jedem Geräusch zusammen, wird es auch das Pferd tun. Es hilft aber auch nichts, äußerlich dem Pferd großspurig etwas vorzuspielen, wenn dadurch z.B. ein Minderwertigkeits­gefühl überlagert wird – das Pferd spürt es und reagiert darauf.

Beim Reiten werden die Pferde immer geführt und gehen einen langsamen Schritt. So kann der Reiter auf dem Pferderücken dann längst vergessene Gefühle wieder aktivieren: sich tragen lassen wie ein kleines Kind auf dem Arm der Mutter oder wie ein Ungeborenes im Mutterbauch, sich einem Lebewesen anzuver­trauen und über das äußere Gleichgewicht auch das innere Gleichgewicht, die eigene Mitte, wieder finden. Auch das „geführt werden“, also die Verantwortung abzugeben, stellt für manche Menschen eine große Herausforderung dar.

Die Therapiestunden finden ganz bewusst bei (fast) jedem Wetter im Freien statt. „Die meisten Men­schen haben den Kontakt zu den Elementen, zu Regen und Wind, vollkom­men verloren – und dabei ein Stück weit auch den Kontakt zu sich selbst. Sich den Elemen­ten bewusst wieder auszu­setzen ist eine Erfahrung, die besonders bei therapie­müden Patienten den Durchbruch bewirken kann“ erklärt Carmen Zilles. Nur bei sehr schlechter Witterung wird die Reittherapie durch Systemi­sche- oder Gesprächstherapie ersetzt. Auch die Therapieformen der EMDR, der Familienauf­stellung oder heilsame Seelenreisen können zum Einsatz kommen.

Bei überwiegend körperlichen Problemen ist Elior Zilles als Rücken- und Körpertherapeut im Einsatz und vermittelt den Betroffenen jeden Alters, wie sie auf dem Pferd neben dem Herz-Kreislauf-System auch Motorik, Koordination und Gleichgewicht stärken können. Natürlich spielt die dreidimensionale Bewegung des Pferde­rückens eine große Rolle, denn er bewegt sich im Schritt ähnlich wie die Bewe­gung, die das Becken des Menschen beim Gehen macht.

Dabei richtet sich beim Reiter die Wirbelsäule auf – und er bekommt über die äußere Aufrichtung auch wieder ein Gefühl dafür, ob er selbst aufrecht und aufrichtig durchs Leben geht. Außerdem lockern und aktivieren die wellenartig rotierenden Bewe­gungs­impulse des Pferdesrückens den Lendenwirbelbereich des Reiters, der bei so vielen Menschen schmerzhaft ver­krampft ist.

Wer sich für die Therapie interessiert, findet auf der Internetseite www.Reittherapie-Bütthard.de alle wichtigen Informationen.

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